An alle Personen und Firmen, die mit Leidenschaft und Lernwillen die Perfektionierung ihrer Fahrzeugbeherrschung anstreben. Und die erkannt haben, dass sich im System Mensch-Maschine das größte Verbesserungspotential nach wie vor hinter dem Lenkrad und zwischen den Ohren befindet und nicht allein in den elektronischen Hilfs- und Regelsystemen.
Den bewussten und aktiven Umgang mit Ihrem Fahrzeug. Oder sonst mit einem Fahrzeug Ihrer Wahl. Sie werden erleben, dass wirkliche Fahrzeugbeherrschung viel mehr Agieren als Reagieren ist. Dass sich Sportlichkeit und Ökonomie nicht ausschließen, sondern untrennbar zusammen gehören. Dass man gut macht, was man gern macht – und umgekehrt.
Die High Performance- und Drifttrainings auf dem Bosch Testgelände in Boxberg/Baden-Württemberg, die Wintertrainings üblicherweise im Lungau/Salzburger Land und die Rennstreckenveranstaltungen beispielsweise auf dem Nürburgring (GP- Strecke und Nordschleife), auf dem Salzburgring, in Hockenheim, dem Sachsenring, in Anneau du Rhin, Most und dem Slovakiaring. Mehr dazu finden Sie in der Rubrik „Fahrertrainings“. Im Übrigen unterbreiten wir Ihnen jederzeit gern individuelle Angebote nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen.
Sie müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und im Besitz einer in Deutschland gültigen Fahrerlaubnis für das Fahrzeug sein, mit dem Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Unter 18-Jährige dürfen aber mit einer von allen Erziehungsberechtigten unterschriebenen Verzichtserklärung als Beifahrer teilnehmen.
Ja, eine Teilnahme ist möglich, wenn der eingetragene Begleiter mit gültigem Führerschein auch dabei ist.
Man wächst bekanntlich mit den Anforderungen. Daher haben unsere Veranstaltungen durchweg ein hohes bis sehr hohes Niveau. Schließlich haben Sie bei uns keine Gesprächstherapie gebucht. Die jeweiligen Basistrainings sind aber für alle Fahrer geeignet, die über genug Leidenschaft zum Fahren verfügen. Veranstaltungen für Fortgeschrittene sind als solche gekennzeichnet und setzen eine entsprechende Fahrpraxis voraus. Die jeweiligen Übungen im Verlauf eines Trainingstages bauen aufeinander auf beziehungsweise ergänzen sich optimal. Zudem sind die Gruppen so überschaubar, dass unsere Instruktoren individuell auf Ihre Anliegen und Bedürfnisse eingehen können. Bitte sprechen Sie uns jederzeit gern vor einer Anmeldung an, damit wir Sie individuell und bestmöglich beraten können.
WICHTIG: Bei allen unserer Veranstaltungen gilt für die Fahrer ein absolutes Verbot von Alkohol, Drogen und sonstigen Substanzen und Medikamenten, die die Fahrtüchtigkeit während der Veranstaltung beeinträchtigen können. Teilnehmer, die dagegen verstoßen, werden ausnahmslos von der Veranstaltung ausgeschlossen. Eine vollständige oder teilweise Rückzahlung der Teilnahmegebühr ist in diesem Fall ausgeschlossen.
Diese Veranstaltungen setzen neben geeigneten Fahrzeugen auch Fahrer voraus, die möglichst bereits an anderen Trainings teilgenommen haben sollten. Denn auch wenn unsere Rennstreckenveranstaltungen ausdrücklich nicht der Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten, sondern einzig und allein der Optimierung der Fahrzeugbeherrschung dienen, liegt das erzielbare Tempo deutlich über dem unserer anderen Trainings.
Bei all unseren Veranstaltungen findet eine einleitende Fahrerbesprechung statt, deren Teilnahme verpflichtend ist. Sollten Sie nicht pünktlich vor Ort sein, können zusätzlich 60 Euro für ein Einzelbriefing erhoben werden. Üblicherweise wird am Anfang hinter dem Instruktor gefahren, um die Ideallinie kennenzulernen. Gegebenenfalls wird die Linie auch in Sektionsübungen erarbeitet. Der Instruktor ist mit den Teilnehmern seiner Gruppe stets über Funk verbunden. Im weiteren Tagesverlauf dürfen die Teilnehmer die Strecke auf eigene Faust unter die Räder nehmen. Instruktoren stehen aber auf Wunsch für Fragen und praktische Tipps zur Verfügung, soweit nicht anders in der jeweiligen Trainingsbeschreibung angegeben. Eine Unterteilung in leistungsmäßig möglichst homogene und der Streckengröße zahlenmäßig angepasste Fahrzeuggruppen ist in jedem Fall gewährleistet. Bitte denken Sie daran, einen passenden und zugelassenen Helm mitzubringen. Leihhelme stellen wir auf vorherige Anfrage gerne zur Verfügung.
Ganz grob:
Am besten klappt´s mit Fahrzeugen mit Heck- oder Hinterradantrieb, genügend Leistung (deutlich über 200 PS) und mit komplett abschaltbaren elektronischen Regelsystemen (immer und ausnahmslos auf eigenes Risiko!). Saugmotoren sind grundsätzlich leichter fahr- bzw. driftbar als Turbomotoren, Handschaltgetriebe leichter als automatische Getriebe. Wie gesagt, grundsätzlich. Denn ebenso grundsätzlich gilt: Geht nicht, gibt´s (fast) nicht. Letztlich sitzt der größte Erfolgsfaktor hinter dem Lenkrad.
Etwas detaillierter:
Mit Frontantrieb sind keine durchgezogenen, d. h. mit dem Gaspedal dauerhaft gehaltenen Drifts möglich.
Mit Allradantrieb sind durchgezogene Drifts grundsätzlich möglich. Allerdings gibt es mittlerweile eine unüberschaubare Vielzahl von mechanischen, elektronischen und gemischten Allradsystemen, die zu ebenso vielfältigen Fahrzeugreaktionen sorgen. Dabei reicht die Palette von „ja ist das geil!!!“ bis „ich geh nach Hause“. Bei Allradantrieb erhöht sich auch der Leistungsbedarf enorm, weil sich die Leistung grundsätzlich auf alle vier Räder verteilt. Das heißt, 400 PS und mehr sind daher alles andere als Luxus, sondern eher eine dringende Notwendigkeit. Das gilt für Drifts, die auf Fahrbahnen mit hohem Gripniveau absolviert werden sollen (Beton, Asphalt, auch bewässert).
Geländewagen, SUVs und sonstige Fahrzeuge mit vergrößerter Bodenfreiheit sind grundsätzlich nicht fürs Driften geeignet, weil ein erhöhter Schwerpunkt bei derart dynamischen Fahrmanövern zugleich die Kippgefahr deutlich erhöht. Bei Wintertrainings auf Eis und Schnee sind jedoch auch diese Fahrzeuge mit gewissen Einschränkungen drifttauglich, sofern sich die elektronischen Regelsysteme deaktivieren lassen.
Was immer gilt:
Die Wahl geeigneter Reifen, vor allem, was die Profiltiefe betrifft, ist erfolgsentscheidend. Denn Driften bedeutet, dass das Fahrzeug an der Vorderachse mehr Grip haben muss als an der Hinterachse. Die „schlechteren“ Reifen gehören also nach hinten – ganz anders als im „normalen“ Autofahrerleben! Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass die sämtliche Reifen noch genügend Restprofiltiefe ausweisen, um eine sichere Heimfahrt antreten zu können.
Sie sehen: Das Thema Fahrzeugauswahl ist ähnlich komplex wie das Driften selbst. Pauschale Aussagen sind deshalb nicht möglich. Daher können wir diese Fragen gerne vor der Anmeldung mit Ihnen abklären, per E-Mail oder telefonisch.
Vor allem die Erkenntnis, dass der Fahrspaß steigt, obwohl der Reibwert sinkt. Oder eher gerade deswegen. Und dass sich trotz frostiger Temperaturen Frühlingsgefühle ausbreiten, wenn Sie mit Ihrem Auto langgezogene Drifts in die Winterlandschaft zaubern, wie es sonst nur mit Carvingskiern möglich ist. Zudem schult der ständige Aufenthalt im fahrphysikalischen Grenzbereich das „Popometer“ – ein unschätzbarer Sicherheitsgewinn im normalen Straßenverkehr! Dass Ihr Fahrzeug beim Verlassen der Fahrbahn größere Blessuren davonträgt, ist übrigens nicht sehr wahrscheinlich. Denn nicht nur die Pisten, sondern auch der Auslauf ist gut präpariert. Und schaufeln müssen Sie auch nicht selbst. Um Sie wieder auf den rechten Weg zurückzugeleiten, haben wir stets einen Traktor parat. Bitte denken Sie an eine geeignete Bekleidung – in der Sie sich aber auch noch im Fahrzeug bewegen können sollten!
Die Teilnehmer finden sich am Veranstaltungsort vor dem Training bitte bei unserer Anmeldung ein, um sich zu registrieren und gegebenenfalls weitere Unterlagen in Empfang zu nehmen. Zudem ist ein Haftungsausschluss für Fahrer und gegebenenfalls Beifahrer zu unterzeichnen. Auf Wunsch können wir Ihnen diesen gerne schon im Vorfeld zukommen lassen. Nutzt der Fahrer ein Leihfahrzeug, so hat er bitte unserem Personal bei der Anmeldung die schriftliche Erlaubnis des Fahrzeughalters beziehungsweise des Eigentümers vorzulegen.
Üblicherweise umfassen die Gruppen nicht mehr als acht Fahrzeuge, um eine bestmögliche Betreuung durch den Instruktor zu gewährleisten. Sollten Sie zusammen mit einem Freund oder Kollegen in eine Gruppe eingeteilt werden wollen, teilen Sie uns bitte dessen Namen bereits beider Anmeldung mit. Soweit möglich, werden wir Ihre Wünsche berücksichtigen. Bei Veranstaltungen auf Rennstrecken findet in der Regel eine Einteilung nach Fahrzeugkategorien und/oder Erfahrung statt. Die Gruppen starten abwechselnd, um eine möglichst homogene Leistungsdichte zu gewährleisten.
Grundsätzlich ja. Denn Ziel unserer Trainings ist es schließlich, unter möglichst realistischen Bedingungen zu üben. Dazu gehört, mit jedem Wetter zurechtzukommen. Bei Nässe und Glätte werden die veränderten Bedingungen natürlich in der Trainingsdurchführung berücksichtigt, damit Ihre Sicherheit jederzeit gewährleistet ist. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Kleidung und Ihr Schuhwerk sowohl für schönes, für windiges als auch für schlechtes Wetter passend auszuwählen. Insbesondere die Schuhe müssen zum sicheren Führen des Fahrzeugs geeignet sein. Sollten die äußeren Bedingungen aufgrund von beispielsweise Sturm, Gewitter, Starkregen, Hagel o. Ä. das Training sicherheitsrelevant beeinträchtigen, werden Pausen eingelegt. Mangelt es bei Wintertrainings an Schnee, können sie verständlicherweise nicht durchgeführt werden. Näheres hierzu finden Sie in den Trainingsbeschreibungen.
Keine Sorge, Sie werden weder verhungern noch verdursten. Ausreichende und gute Verpflegungsmöglichkeiten während der Veranstaltungen sind sichergestellt. In wieweit die Verpflegung in der Teilnahmegebühr enthalten ist, entnehmen Sie bitte den jeweiligen Trainingsbeschreibungen. Sollten Sie spezielle Speisen und Getränke wünschen, die für Vegetarier oder Allergiker geeignet sind oder Ihrer Religion entsprechen, sagen Sie uns bitte rechtzeitig vorher Bescheid.
Üblicherweise werden die Trainings in Deutsch abgehalten. Nach Wunsch sind aber auch Trainings in englischer Sprache problemlos möglich. Bitte kontaktieren Sie uns ebenfalls vorher bezüglich weiterer Sprachen. WICHTIG: In jedem Fall ist eine Teilnahme aus Sicherheitsgründen nur möglich, wenn ein Teilnehmer die Unterrichtssprache des gebuchten Trainings ausreichend beherrscht.
Das hängt von der Art des Trainings ab. Bitte beachten Sie hierzu die jeweilige Beschreibung. Bei Veranstaltungen in Boxberg besteht regelmäßig die Möglichkeit, den Luftdruck zu kontrollieren und Räder zu wechseln. Eine Reifenmontage ist dagegen nicht möglich. Bei verschleißintensiveren Veranstaltungen wie etwa Drift- oder Rennstreckentrainings bitten wir Sie, die benötigten Werkzeuge, Ersatz- und Verschleißteile sowie Öl selbst vorzuhalten.
Grundsätzlich nicht, weil die Veranstaltungen auf abgesperrten Geländen stattfinden. Manche Betreiber der Gelände oder Rennstrecken stellen aber eigene Regeln auf, auf die wir keinen Einfluss haben. Das gilt beispielsweise auch in Bezug auf die höchstzulässige Lautstärke der Fahrzeuge.
Im Zweifelsfall gilt: Fragen Sie uns bitte vor der Anmeldung, dann räumen wir umgehend eventuelle Unklarheiten aus, bevor es Enttäuschungen gibt.
Nein. Wir können Ihnen aber vorab ohne Gewähr einschlägige Versicherer bzw. Agenturen nennen, bei denen Sie sich erkundigen können und wir erhalten von den Versicherern bzw. den Agenturen weder Heizdecken noch Provisionen…